Die neue wissenschaftliche Publikation «Wenn Fibeln sprechen könnten»

Band 25 der Materialhefte zur Archäologie in Basel widmet sich der jüngerlatènezeitlichen Zentralsiedlung Basel-Gasfabrik. Sie gehört aufgrund ihrer über 100-jährigen Erforschungsgeschichte sowie einer Vielzahl an Ausgrabungen in den letzten 35 Jahren zu den kantonalen Fundstellen von internationaler Bedeutung. Gleichzeitig stellt sie die älteste zentralörtliche Siedlung am Rheinknie dar und nahm im 2. Jh. v. Chr. eine Schlüsselrolle in der Siedlungslandschaft am südlichen Oberrhein ein.

Johannes Wimmer hat 2019 seine Dissertation zur chronologischen Gliederung und Einordnung der Fundstelle vorgelegt, die im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu einem Siedlungsausschnitt mit stratifizierter Schichterhaltung erarbeitet wurde. Die Dissertation setzt sich neben taphonomisch-methodischen Aspekten mit ausgesuchten, stratifizierten Keramikinventaren sowie den chronologischen Leitfunden aus der Gesamtsiedlung auseinander. Davon ausgehend gelingt es, den Grundstein für eine verfeinerte Spätlatène-Chronologie am Ober- und Hochrhein zu legen.

Hinweise:

Die Publikation ist kostenlos im Open Access erhältlich oder kann in der gedruckten Version bei der Archäologischen Bodenforschung erworben werden.

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