Archivieren und Sammeln des archäologischen Kulturgutes

Die archäologischen Quellensammlungen (Dokumentations- und Bildarchiv, Sammlungsdepots, Bibliothek) werden kontinuierlich gepflegt und aktiv bewirtschaftet. Die wissenschaftlich erschlossenen Bestände werden der Forschung, Museen sowie weiteren interessierten Kreisen zur Verfügung gestellt und im Sinne des Kulturgüterschutzes gesichert.

Die Vergangenheit für zukünftige Generationen

Die Grabungsdokumentationen und die Funde werden aufbewahrt und erschlossen, damit auch zukünftige Generationen sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen können. Die Archäologische Bodenforschung betreibt ein umfangreiches Archiv über die 3'400 Fundstellen des Kantons Basel-Stadt sowie mehrere Funddepots. Das Archiv und die Funde stellen die Quellen für die wissenschaftliche Bearbeitung des archäologischen Erbes dar.

Wachsender Archivbestand und das Problem der Sicherung

Bei den Ausgrabungen entstehen neben umfangreichen schriftlichen Aufzeichnungen Tausende von Plänen, Zeichnungen und Fotografien. Während man früher noch Schwarzweiss-Fotos und Diapositive anfertigte, entstehen heute ausschliesslich Digitalfotografien. Die vorhandenen Grabungsdokumentationen ergeben einen Archivbestand von über 100 Laufmetern. Allein der Bestand an Diapositiven beträgt rund 85 000 Stück. Heute kommen auf den Grabungen vermehrt digitale Dokumentationsmethoden zum Einsatz. Neben den Digitalfotos entstehen auch Pläne als digitale Dateien (sogenannte digital born files). Die digitalen Daten müssen jedoch ebenfalls gesichert werden, was uns vor eine komplexe Aufgabe stellt.